Montag, Februar 05, 2007

Zum Flughafen.















Dort sind wir dann ca um 8 Uhr abends angekommen (dank hilfsbereiter Flughafennachbarn), nachdem wir in Kaikoura ca um 4 nachmittags losgefahren sind, in Christchurch noch nen billigen Lonely Planet fuer Australien erstanden hatten und ich illegalerweise ein Backpackerklo benutzte, sind wir wie schon gesagt am Flughafen angekommen. Dort haben wir netterweise dei gesamte Nacht verbracht, ich hab meine restlichen Postkarten geschrieben (*g*) und irgendwann um 7 morgens ging dann auch unser Flug nach Sydney. Dort angekommen, ham wir erst mal gewartet, uns beim Hungry Jack (australisch fuer Burger King) den Ranzen (zu voll) geschlagen und sind weiter nach Perth geflogen. Unterwegs haben wir uns unsre eigene Meinung ueber das Leben der Marie Antoinette gebildet und sind bei ca. 40 Grad Celsius in Perth angekommen. Nach einer konfusen Busfahrt und 2 Bier im Hostel haben wir schliesslich nach fast 40 Stunden Wachsein in der Fressgasse von Fremantle (so nem Vorort von Perth) voellig den Verstand verloren und morgen (das heisst jetzt ein paar Tage spaeter) gehen wir einen Campervan kaufen. Juhuu!
Gute Nacht!

Nisi hat nen Stuhl mit eingepackt.




















Und will jetzt gehn.

Das kann man zwar nicht lesen...















...aber das ist alles gratis. Es gibt gratis Toast, gratis Reis, gratis Ketchup, gratis Balsamico, gratis Spiritus, gratis Kaffee, gratis Tee, gratis Zucker und gratis Homemade Bread mit Sonnenblumenkernen und Leinsamen (gut fuer die Verdauung), aber nur die Knaeusle (die waren nicht so Sandwichgeeignet).
Jo, da simmer einiges losgeworden. Und die uebriggebliebenen Camper (auf dem wahrscheinlich abgefucktesten Campingplatz der Stadt - allerdings immer noch tausendmal besser als australische Hostels, wie sich spaeter herausstellte, zumindest manche, nicht alle, aber manche, whatever...) die kamen sich wahrscheinlich vor wie im Schlaraffenland.

Minigolf Ole Ole!




















Final Wettkampf zwischen den zwei Finalisten.
Und das da ist uebrigens ein variabler Minigolfhund. Er legt sich ueberall da hin, wo man ihn eigentlich grad gar nicht brauchen kann.
So, und die Nisi erzaehlt euch jetzt, wie's ausgegangen ist:
Ja, was fuer ein spannendes Match. Wir mussten gleich zwei Runden spielen, um auf die 18 Loecher zu kommen...nunja und schlussendlich, durch ein Blackout Tobis hab ich gewonnen...juhuuu..somit wurde das Neuseeland-Minigolf-Turnier folgendermasen beendet:
Nisi (gewonnen/verloren/unentschieden) (2/1/1)
Tobi ("/"/") (1/2/1)

So und nun....















Noch eine Naturimpression zum Abschluss.

Aber die Schafe wussten warum.















Sie hatten Angst und verkrochen sich in den Felsspalten vor den Seegetieren. Man sagt ja nicht umsonst auch: "Du aengstliches Schaf!" ...oder so.

Ein Seehund.




















Oder ist es ein Seeloewe. Ach wer weiss das schon.
Auf jeden Fall lagen diese Viecher uns ueberall voellig faul im Weg rum und wollte man vorbei, knurrten sie einen an. Gefaehrlich! Gefaehrlich!
Laut Parkanweisung sollte man 10 bis 20 m Abstand zu diesen Faulenzern halten. Was manchmal eigentlich gar nicht moeglich war, weil die Flut hereinbrach.

Jetzt kommt erst mal ein Hund...

Am naechsten Tag sind wir ein bisschen spazieren gegangen.















Und zwar einmal um die Halbinsel Kaikouras rum. War leichter gesagt als getan. Letztendlich waren wir immerhin 5 Stunden unterwegs un hatten uns danach ein Eis verdient. Aber soweit sind wir jetzt noch nicht....

Nachdem... (ja, ja...)















...wir dann den kompletten Nachmittag durchgepennt hatten, sind wir abend noch auf einen Huegel gestiegen, haben uns den Sonnenuntergang angeschaut und dabei eine Flasche Wein getrunken (um den kitschigen Charakter des Tages nicht zu verlieren). Das Einzige was nicht so ganz ins Bilde passte: Der Wein war aus Kiwi und nicht aus Trauben. Aber in Neuseeland darf man sowas...

Also, mit den Delfinen war das so:















Wir sind saumaessig frueh aufgestanden. Sind dann noch fast bei Nacht mit dem Boot und ein paar anderen verrueckten auf das Meer hinaus gefahren. Haben dann (so richtig schoen kitschig, wie man sich das vorstellt) ein paar Delfine vor dem Sonnenaufgang gesehn und sind ein paar Minuten spaeter in einem 700 Mann starken Delfinschwarm geschwommen. Und weil das wirklich sehr toll war, es jetzt aber schon ziemlich spaet am Tage ist (Jetlag laesst gruessen) erzaehlt euch die Nisi jetzt noch kurz was sie so davon gehalten hat:
Wow, so schoene Tiere und wir ganz nah bei ihnen. Das lustige war ja, dass man glaubt, die Tiere seien sehr unterhaltsam und wuerden einen ein bisschen entertainen, haha denkt ihr. Wir waren schlussendlich diejenigen, die im Wasser rumzappelten und durch den Schnorchel singen mussten, damit die Delfine uns interessant fanden.
Ja das war lustig und hat eigentlich auch gut funktioniert. Zumindest hatten wir zwei das schoene Erlebnis, das wir wohl sehr gut gesungen haben und desoefteren ein Delfin sich laenger in unserer Naehe aufhielt, wir Augenkontakt aufnehmen konnten und uns mit ihm im Kreis drehten. Hui wie aufregend, fand ich zumindest.
Fertig
...ach war das schoen!!