Montag, Februar 05, 2007

Zum Flughafen.















Dort sind wir dann ca um 8 Uhr abends angekommen (dank hilfsbereiter Flughafennachbarn), nachdem wir in Kaikoura ca um 4 nachmittags losgefahren sind, in Christchurch noch nen billigen Lonely Planet fuer Australien erstanden hatten und ich illegalerweise ein Backpackerklo benutzte, sind wir wie schon gesagt am Flughafen angekommen. Dort haben wir netterweise dei gesamte Nacht verbracht, ich hab meine restlichen Postkarten geschrieben (*g*) und irgendwann um 7 morgens ging dann auch unser Flug nach Sydney. Dort angekommen, ham wir erst mal gewartet, uns beim Hungry Jack (australisch fuer Burger King) den Ranzen (zu voll) geschlagen und sind weiter nach Perth geflogen. Unterwegs haben wir uns unsre eigene Meinung ueber das Leben der Marie Antoinette gebildet und sind bei ca. 40 Grad Celsius in Perth angekommen. Nach einer konfusen Busfahrt und 2 Bier im Hostel haben wir schliesslich nach fast 40 Stunden Wachsein in der Fressgasse von Fremantle (so nem Vorort von Perth) voellig den Verstand verloren und morgen (das heisst jetzt ein paar Tage spaeter) gehen wir einen Campervan kaufen. Juhuu!
Gute Nacht!

Nisi hat nen Stuhl mit eingepackt.




















Und will jetzt gehn.

Das kann man zwar nicht lesen...















...aber das ist alles gratis. Es gibt gratis Toast, gratis Reis, gratis Ketchup, gratis Balsamico, gratis Spiritus, gratis Kaffee, gratis Tee, gratis Zucker und gratis Homemade Bread mit Sonnenblumenkernen und Leinsamen (gut fuer die Verdauung), aber nur die Knaeusle (die waren nicht so Sandwichgeeignet).
Jo, da simmer einiges losgeworden. Und die uebriggebliebenen Camper (auf dem wahrscheinlich abgefucktesten Campingplatz der Stadt - allerdings immer noch tausendmal besser als australische Hostels, wie sich spaeter herausstellte, zumindest manche, nicht alle, aber manche, whatever...) die kamen sich wahrscheinlich vor wie im Schlaraffenland.

Minigolf Ole Ole!




















Final Wettkampf zwischen den zwei Finalisten.
Und das da ist uebrigens ein variabler Minigolfhund. Er legt sich ueberall da hin, wo man ihn eigentlich grad gar nicht brauchen kann.
So, und die Nisi erzaehlt euch jetzt, wie's ausgegangen ist:
Ja, was fuer ein spannendes Match. Wir mussten gleich zwei Runden spielen, um auf die 18 Loecher zu kommen...nunja und schlussendlich, durch ein Blackout Tobis hab ich gewonnen...juhuuu..somit wurde das Neuseeland-Minigolf-Turnier folgendermasen beendet:
Nisi (gewonnen/verloren/unentschieden) (2/1/1)
Tobi ("/"/") (1/2/1)

So und nun....















Noch eine Naturimpression zum Abschluss.

Aber die Schafe wussten warum.















Sie hatten Angst und verkrochen sich in den Felsspalten vor den Seegetieren. Man sagt ja nicht umsonst auch: "Du aengstliches Schaf!" ...oder so.

Ein Seehund.




















Oder ist es ein Seeloewe. Ach wer weiss das schon.
Auf jeden Fall lagen diese Viecher uns ueberall voellig faul im Weg rum und wollte man vorbei, knurrten sie einen an. Gefaehrlich! Gefaehrlich!
Laut Parkanweisung sollte man 10 bis 20 m Abstand zu diesen Faulenzern halten. Was manchmal eigentlich gar nicht moeglich war, weil die Flut hereinbrach.

Jetzt kommt erst mal ein Hund...

Am naechsten Tag sind wir ein bisschen spazieren gegangen.















Und zwar einmal um die Halbinsel Kaikouras rum. War leichter gesagt als getan. Letztendlich waren wir immerhin 5 Stunden unterwegs un hatten uns danach ein Eis verdient. Aber soweit sind wir jetzt noch nicht....

Nachdem... (ja, ja...)















...wir dann den kompletten Nachmittag durchgepennt hatten, sind wir abend noch auf einen Huegel gestiegen, haben uns den Sonnenuntergang angeschaut und dabei eine Flasche Wein getrunken (um den kitschigen Charakter des Tages nicht zu verlieren). Das Einzige was nicht so ganz ins Bilde passte: Der Wein war aus Kiwi und nicht aus Trauben. Aber in Neuseeland darf man sowas...

Also, mit den Delfinen war das so:















Wir sind saumaessig frueh aufgestanden. Sind dann noch fast bei Nacht mit dem Boot und ein paar anderen verrueckten auf das Meer hinaus gefahren. Haben dann (so richtig schoen kitschig, wie man sich das vorstellt) ein paar Delfine vor dem Sonnenaufgang gesehn und sind ein paar Minuten spaeter in einem 700 Mann starken Delfinschwarm geschwommen. Und weil das wirklich sehr toll war, es jetzt aber schon ziemlich spaet am Tage ist (Jetlag laesst gruessen) erzaehlt euch die Nisi jetzt noch kurz was sie so davon gehalten hat:
Wow, so schoene Tiere und wir ganz nah bei ihnen. Das lustige war ja, dass man glaubt, die Tiere seien sehr unterhaltsam und wuerden einen ein bisschen entertainen, haha denkt ihr. Wir waren schlussendlich diejenigen, die im Wasser rumzappelten und durch den Schnorchel singen mussten, damit die Delfine uns interessant fanden.
Ja das war lustig und hat eigentlich auch gut funktioniert. Zumindest hatten wir zwei das schoene Erlebnis, das wir wohl sehr gut gesungen haben und desoefteren ein Delfin sich laenger in unserer Naehe aufhielt, wir Augenkontakt aufnehmen konnten und uns mit ihm im Kreis drehten. Hui wie aufregend, fand ich zumindest.
Fertig
...ach war das schoen!!

Montag, Jänner 29, 2007

So, und nun sammer in Christchurch!















Auf dem Marktplatz steht ne riesen Schultuete und das wars auch schon. Die Kathedrale hammer weggelassen. Ist nicht so wichtig. Morgen gehn wir irrsinnigerweise um 5 Uhr 30 mit Delfinen schwimmen (wer macht das schon um diese Uhrzeit?) und dann gehts auch schon nach Aussiland. Dann schreiben wir euch auch, wie das mit den Delfinen war.
Bis dann!
Nisi-Frisst-Tobi (aber jetzt gibts erst mal Bratkartoffeln mit Spiegelei)

Homo sapiens femininus (subadult)




















Dieser Mensch (homo sapiens femininus) ist grade sehr aufgeregt (ecxitatus), denn er hat die frischen Eier (ovus) die er gerade beim Bauern (agoris) gekauft hat, zerborsten in seinem Rucksack (bursa) aufgefunden, weil ihm ein anderer Mensch (homo sapiens masculinus) freundschaftlich auf den Ruecken (tergus) geklopft hat. So ein Mist (stercus)!
In diesem Sinne: Excusatio!

Megadyptes antipodes (juvenil)




















...und suess, wie er so die Augen zusammenkneift, gell!

Und falls hier irgendjemand von den moessinger Ornithologen an Nisis Altersbestimmung was auszusetzen hat, im Gaestebuch ist immer noch reichlich Platz!

Megadyptes antipodes (adult)




















Klasse: Voegel (Aves)
Ordnung: Pinguine (Sphenisciformes)
Familie: Pinguine (Spheniscidae)
Gattung: Gelbaugenpinguine (Megadyptes)
Art: Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes)

Und fuer alle Ornithologen auf dieser Welt:
Er hat die Ringnummer: J18280

Verdammt schoen die Voegel und die watscheln da einfach so rum. Total niedlich.
Und hier noch fuer alle Kinder: Bitte nehmt keine Pinguine mit nach Hause! Pinguine gehoeren in ihren natuerlichen Lebensraum und nicht in einen Rucksack! Danke!

-Ohne Worte-

Ohhh, ein Yellow-Eyed-Penguin!




















Der sieht aber ein bisschen flach aus.

Seeloewen...















...die absolut faulsten Tiere, die es wohl so gibt.

Das da ist uebrigens...















...(nur ein Teil) der endlosen Lighthouse Road zu den Gelb-Augen-Pinguinen.

So, nun auch mal zu den Schafen...















Da es hier in Neuseeland ja nur so von Schafen wimmeln soll, wir aber bis jetzt keinerlei Beweisfotos aufgebracht haben. Hier, das da sind Schafe. Die schlafen wenn es dunkel ist.
Nur vielleicht... auch nicht?!?
Denn unter den vielen Schafen ist etwas im Busch. Eine geheime Untergrundbewegung hat sich gebildet und gewinnt von Tag zu Tag mehr Anhaenger. Eine Untergrundbewegung die voller Hass und Gewalt gegen die Menschheit aufwartet. Die "Black Sheep"!

(Das ist kein Witz! Aber gelacht ham wir trotzdem, als wir gestern im Kino in Christchurch die Filmvorschau fuer den neusten neuseelaendischen Blockbuster gesehen haben. Schafe zerfleischen Menschen, Menschen voegeln Schafe... Whatever. "Black Sheep", falls der irgendwann auch mal in Deutschland im Kino laufen sollte, unbedingt anschauen! *g*)
(Wir haben uns uebrigens gestern "Epic Movie" angeschaut. Bloss nicht anschauen! Da ist jeder Abifilm besser!)

Wie in alten Zeiten...















Auf dem Weg, zurueck von den runden Steinen am Strand von Moeraki (auch genannt die "Boulders"), machten wir halt beim Gemuese-Joe und kauften uns ein paar frische Eier vom Bauern, Pflaumen (so nennen die das hier) gab es heute nicht, dafuer aber nen randvoll bestueckten Pflaumenbaum und 'n Packen Zeitungspapier. Also nahmen wir mit was wir kriegen konnten, um auf dem schier endlosen Weg zu den Pinguinen (wo wir gestern schonmal waren) nicht verhungern zu muessen.
(Uebrigens, selbst heute, 3 Tage und einen Pflaumenkuchen spaeter, hatten wir immer noch welche uebrig. Und soeben sind sie auch im Muelleimer gelandet...)

Zwischendurch...















...landete der Mond am Strand von Moeraki und brachte die einfache Ueberlegung von "Bei-Euch-Ist-Es-Dunkel-Und-Bei-Uns-Nicht" nun voellig durcheinander.

Wir wollten uns eigentlich nur...















..so 'n paar runde Steine auf 'dr anderen Seite der Welt anschauen. So was sieht man ja schliesslich nicht alle Tage. Also lasst uns ein wenig philosophieren und ueber das heutige Weltbild nachdenken:
Die Welt ist rund. Die Steine am Strand von Moeraki sind es auch. Die Steine am Strand von Moeraki sind auf der anderen Seiter der Welt, wie es ihr, die ihr all das lest gedenkt zu tun. Also wenn die Nisi sich jetzt auf so einen Stein draufstellen wuerde, und mal angenommen die Sonne scheint, was sie nicht tut, aber nur mal angenommen sie wuerde es tun. Wobei das eigentlich nichts ausmacht, denn ein bewoelkter Himmel ist fuer diesen Vergleich eigentlich auch ausreichend. So wuerde das einem bildlich verdeutlichen: hier ist Tag und bei euch nacht. Hier scheint die Sonne und ihr steckt im Sand. Sprich hier ist es hell und bei euch ist es dunkel. Also ist es bei euch dunkel, wenn ihr im Sand steckt, die Nisi auf einem runden Stein am Strand von Moeraki von der Sonne beschienen wird und der Leuchtturm auf der Katiki Peninsula grade eine Pause einlegt. Dann ist es bei euch dunkel. Nur mal so des Verstaendnisses wegen. Alles klar?

Wer jetzt denkt...















...wir waeren so panne und wuerden sowas hier in den Sand ritzen...
Der hat recht, das wuerden wir vielleicht, wer weiss? Aber DAS waren wir nicht. Schaut euch doch bloss mal diese schoene Schrift an ...geht doch gar nicht!

Hey ich bin voll cool!















Das ist der Banana-Passionfruit-Dance!
Geht voool ab, oder?

Hey ich bin cool!




















Ich hab 2 Banana-Passionfruits. Sowas habt ihr bestimmt nicht. Sieht aus wie ne Banane, schmeckt wie ne Maracuja. Und die wachsen im Busch!
Fett, oder?

Also wir waren dann in diesem historischen Reservat...















...denn den Umstaenden entsprechend, konnten wir annehmen, dass es momentan nicht dunkel ist. Wir sind dann runter in so ein Versteck und haben Seeloewen und Pinguine in "freier" Wildbahn beobachtet, nebenher Plums gegessen und uns auf den Rueckweg gefreut.
Und wieder mal fuer alle, die's interessiert: Das alles passierte in Moeraki auf der Katiki Peninsula.
Und wir hofften auf besseres Wetter...

Hier hat sich das Department of Conservation mal wieder selbst uebertroffen:















Also dieses historische Katiki Reservat ist geschlossen, sobald es draussen dunkel ist.
Dunkel? Noch nie gehoert?
(Also wer keine Ahnung hat was das zu bedeuten hat, fuer den steht der Einfachheit halber in einem voellig leicht verstaendlich Satzt nochmal darunter:)
DUNKEL! Das ist dann, wenn der Leuchtturm seinen Dienst tut. Wenn er aus ist, ist es nicht dunkel, dann ist es Tag, dann darfst du rein! Wenn der Leuchtturm leuchtet, ist es Nacht, dann ist es dunkel, dann ist hier EINTRITT VERBOTEN! KAPITO!
Und wenn du das jetzt immer noch nicht verstanden hast, kein Problem! Ruf einfach die unten aufgefuehrte Freecall-Nummer an und wir helfen dir bei deinem Tag-Nacht-Problem kostenlos weiter.
Unten? Was ist unten?

Das da ist die Nisi.















Die Nisi hat nen Vogel (rechts neben sich) und der naechste kommt auch schon angeflogen. Dann haette sie 2 Voegel. Der ist aber weitergeflogen und deshalb bleibts bei einem. Sie gibt dem Vogel regelmaessig etwas von ihrem Sandwich zum essen und er pickt es ihr dann aus der Hand. Das, also das alles sollte man aber nicht tun, hat die Nisi mir mal gesagt, denn dann werden die Voegel dumm. Das stimmt natuerlich nicht. Die Voegel werden zutraulich. Vielleicht denken sie: "Die Menschen, die sind aber dumm, geben mir einfach was von ihrem Futter ab. Solche Idioten." Und schwuppdiwupp ist das Stueck Sandwich weg, der Vogel fuehlt sich gut und will gleich nochmal eins. Hinzuzufuegen waere nur noch eins (um sich aus der Affaere zu ziehn): Dieser Vogel hatte schon ne Meise. War schon zutraulich wie sau. Und deswegen wurde die Nisi schwach und verzichtete freiwillig auf einen kleinen Teil ihres Sandwichs (worin ich, sie dazu zu bewegen, noch nie Erfolg hatte).
An dieser Stelle muss ich Tobi zitieren: "Ich will auch mal, dass die Moewe mir aus der Hand frisst, lass mich auch mal." (..gut, wer will das nicht..)

Achso, fuer alle die's interessiert:

Wir sind inzwischen in Dunedin angekommen, nachdem wir Invercargill und die Catlins wegen zu hoher Automietpreise und ueberhaupt Null-Bock auf Autovermieter schon nach einem Tag hinter uns gelassen hatten. Dort (also in Dunedin) sind wir auch dann losgezogen, hinaus auf die Otago Peninsula, wo's die ganzen Albatrosse gibt.
Soviel Hintergrund zum Thema...
Morgen gehts nach Moeraki. Runde Steine anschauen.

Koenigs-Albatross und Seemoewe...















Hier sieht man nochmal ziemlich gut den Groessenunterschied zwischen den beiden.

So jetzt tun uns aber die Fuesse weh!















Er hat damit keine Probleme. Der Koenigs-Albatross. Der groesste flugfaehige Vogel auf der gaaaaaaanzen Welt!
Der ist so gross wie drei Meter und normalerweise geht der gar nie nich ans Land. Nur hier, auf der Otagopeninsula bei Dunedin. Da gibt es die einzigste Royal Albatross Kolonie auf dem Festland. Normalerweise verbringt er fast sein komplettes Dasein in der Luft.
Das war total spannend dort. Kaum sind wir angekommen, ist so ein Ding ein paar Meter an unseren Koepfen vorbeigesegelt. Und die sehen aus wie ein Segelflugzeug, vor allem neben den ganzen anderen hektisch rumflatternden Moewen.
Ja ja.
Was jaja, ich hab dich da gar nicht mehr wegbekommen, gell Tobi.
Ja ja...

Sonntag, Jänner 28, 2007

Nachdem... (ich weiss, ich bevorzuge diese Ueberschrift)















...mich all meine guten Kraefte hinter sich gelassen hatten, ich inzwischen allein den Weg gen Ende des Tracks beschritt, freute ich mich nach guten 16 Kilometern doch auch etwas ueber dieses Schild und konnte mir das kuenstliche Grinsen nicht verkneifen. Allerdings sollten noch weitere 4 km folgen, weil wir natuerlich mal wieder ne Extrawurscht laufen mussten. Aber danach gings ab in Pool. COOL!

Ein Weg in den Sumpf.




















Das ist auch schon alles.

Oh, endlich mal wieder ein Sonnenuntergang...















...sagte der Tobi und machte einen Haufen Fotos!

Ein anderes Thema ist wohl, wie es diese Leute so ohne weiteres ausgehalten haben so lange am Strand rumzuhocken, obwohl es dort von Sandfliegen nur so wimmelte? Vielleicht hat sie der Typ mit dem Stock alle plattgeklopft? Whatever....

Hey, die zwei ham wir kennengelernt!




















Das da sind Axel und Anita aus Berlin! Die zwei sind ganz arg lieb und mit denen ham wir auch den kompletten Track verbracht und verlabert. Ausserdem haben wir jetzt eine Einladung nach Berlin, ja da freuen wir uns schon drauf. Nach der Wanderung sassen wir alle noch zu einem Umtrunk, sprich einer 3Liter Box Wein zusammen und hatten ne Menge Spass. Erfunden wurde das Weintuetenschlafkissen (und das Weintuetenschlafkissenwasserballspiel), jaja der Abend war nett.

Ein Bild das uns zum Nachdenken anregen sollte.















Muss man sich hier nicht fragen: Ist diese Mausefalle nicht viel zu gross fuer diese kleine, suesse Maus? Und wenn ja, warum existiert sie denn dann?
Das alles ist mal wieder so eine Sache, die es wohl auch nur hier gibt. Ueberdimensionierte Fallen ueber ueberdimensionierte Fallen. Giftkoeder ueber Giftkloeder. Tote Nagetiere, Opossums, und keines steppt mehr, so wie der Kea... Und das alles zusammen nennt sich dann "Pestcontrol". Ok, ist vielleicht ne gute Sache, auch wenn die Ausfuehrungsweise doch eher an Barbarei grenzt. Ist es doch dafuer da, dass die eingeschleppten Tiere, die einheimischen nicht noch komplett ausrotten. Also wie schon gesagt, der Hintergrundgedanke ist sehr gut. Alternativen gibt es nicht. Nur die Merchandising-Produkte, an denen muessen sie noch arbeiten:
Nippelwaermer aus Opossumfell, sowie gleichartige Willywaermer (fuer wen die gedacht sind kann man sich ja hoffentlich denken..). ja. ja. Wuerde mich totlachen, wenn die wirklich mal jemand benutzen wuerde. Und erzaehl das mal der Maus da oben...

Ja was soll man denn dazu sagen.




















Da bezahlt man sich dumm und daemlich, damit das Department Of Conservation, kurz DOC, viel Geld verdient und dann bekommen sie es nicht auf die Reihe einen Slip zu reparieren.
Jo... Des is halt des Edwentscher, des ma sich dazukooft.
Mer wollet jo olle au wos alebe.
Net nu rumspringe un'd nix ufd Gosch kriege.
I sog nua Edwentscher, Edwentscher...

Der Nebelwald vom Keplertrack




















...es war neblig.

(das war uebrigens am naechsten Tag)

Nachdem...















...das Wetter oben auf dem Berg natuerlich noch so saumaessig miess war, sah der Himmel als wir wieder unten angekommen waren natuerlich so aus. War ja schon klar.
Und? Was seht ihr in der Wolkenkonstellation? Ich seh eine Mistgabel...

Ein gruener Wald, wer haetts gedacht...















Mancher Meinung nach koennen Waelder ja auch manchmal schwarz oder braun aussehen. ... Noch nie gehoert? Oder, der bunte Wald, das soll es auch geben, wenn der spaete Herbst seinen rosigen Schleier um die Blaetter legt und so langsam alles in tiefer Melancholie versinkt. Obwohl bunt ja eigentlich ganz schoen ist. So hippi-bunt zum beispiel
A propos Schwarzwald. Ich hab heut echte "Swabian Egg Noodles" "Blackforest Style"im Supermarkt gesehn. Sprich da gabs Spaetzle zu kaufen. Sowas.
Ausserdem gabs auch bayrische Spatzen (allerdings ohen Apfelmuss), echte deutsche Pumpernickel, n' Bahlsen Leibniz Butterkeks, Rotkraut und so on...
Natuerlcih alles zu voellig ueberhoeten Preisen, ist doch klar, im Delikatessenregal.
Also kommet alle nach Neuseeland, schabet Spaetzle und werdet reich!

Hanging Valley Shelter















Und die Nisi trinkt aus einem der wenigen Farbkleckse auf diesem Bild, sieht man doch!

Wichtig so ein Shelter.
Drinnen gabs uebrigens Feuerwerk und ne Schaufel... um sich nach dem Feuerwerk zu verstecken...

Samstag, Jänner 27, 2007

Ueber die Kepler Track Gratwanderung kann man eigentlich nur eines sagen:















Das Wetter war schlecht, aber nicht zu schlecht. Die Aussicht war schlecht, aber nicht zu schlecht. Der Weg war lang, aber nicht zu lang. Der Grat war steil, aber nicht zu steil, DENN:
Die Nisi, welch eine Freude hatte es ihr bereitet ueber diesen schmalen Pfad zu laufen. Mit welcher Hingabe rannte sie die Berge runter und wieder rauf, ging auf ein Klohaeuschen, dass direkt am Abgrund stand und bezeichnete den ganzen Keplertrack nebenbei als laecherliches 10-Meter Sprungbrett und war einfach nur Happy!
Ja, ich habs mir schlimmer vorgestellt.
Lange Rede, kurzer Sinn. Das alles aenderte sich auch wieder ganz schnell als es auf einmal seitlich wohl etwas steiler wurde. Humpf? Wo das nun steiler wurde und wie genau, keine Ahnung. Nur die Nisi hat das bemerkt. Nisi fragen.
Ja, da hatte ich halt einfach Angst.
Gut.
Nee, da fand ich des nich so gut.
Schon verstaendlich, mein Schatz.

Hmmmm...















...wenn irgendjemandem etwas passendes zu diesem Bild hier einfaellt, tut euch keinen Zwang an, SCHREIBT ES UNS!!!
- Wir werden es an dieser Stelle hier veroeffentlichen.-

Der steppende Kea!

Als wir vom caven zurueckkamen sahen wir DAS!















Unsre Huette!
Mt Luxmore Hut, mit ihrem unwiederbringlichem Luxusfeeling (was man auch erwarten will, fuer 40 Dollar pro Nase). Mit ihren raumintegrierten sanitaeren Fazilitaeten, so nahe am naechtlichen Geschehen, man musste sich nicht mal die Fuesse abfrieren um aufs Klo zu gehn. Mit ihrem einzigartigen Huettentalkmeister dem Huettenmeister, der uns alle feierlich um 7 Uhr 30 zum allabendlichen Huttalk begruesste. Mit ihrem unwiederbringlichem naechtlichen Schlafsaal-Sonore, besser bekannt auch als "Wer nicht schlaeft, der schnarcht auch nicht" und umgekehrt. Das alles inkl. eigenem Helikopterlandeplatz und Seeblick. Nicht zu toppen. Und natuerlich ohne Sandfliegen! What a Hut!

Ahh, ich glaub ich seh Gespenster!




















Nachdem wir uns mit den Keas so vorzueglich vergnuegt hatten, oder war es davor, ach ist auch egal, auf alle Faelle sind wir caven gegangen. In einer Hoehle, wie sich wohl annehmen laesst. Wir haben Trpfsteine gesehen und eine riesen.. aber darueber spricht man hier nicht!
Lassen sich nun noch folgende 2 Dinge hinzufuegen:
1. So einfach so in eine Hoehle krabbeln so, dass koennte man in Deutschland nicht so einfach. Das waer VERBOTEN!
2. Die Nisi sieht mit ihrer Taschenlampe auf dem Kopf richtig gut aus.

Haeh, willst du mich verarschen?

Sorry, die Purpurfarbene Muetze, die machts wahrscheinlich...

Nein, die Narbe auf meiner Backe machts. Guter Hund.

Stimmt, guter Hund! Sie ist das i-tuepfelchen auf deiner nicht ohnehin schon hervorspringenden Backe.

Ja, sie passt so gut zur Muetze.

Sie hat die gleiche Farbe, nicht wahr?

Ab sofort kaufe ich meine Klamotten nur noch in Abstimmung mit meiner Hundenarbe.

Guter Plan.

Also mit den Keas ist das so:















Und wie das os ist erklaert euch jetzt unsere Vogelkundlerin Nisi:
Also erstmal, der Kea ist ein Papagei. Ein Gebirgspapagei. Und der hat ein Problem. Er ist unheimlich zutraulich und gruen. Das gruen ist nicht das Problem, sondern die Touris, die in den Bergen wandern gehn. Die finden das naemlich ganz arg toll, dass der Kea so ein netter Vogel ist und wollen ihm ganz viele Sachen zum Essen geben, wie z. B. Fish and Chips, oder Zwiebelrostbraten, wenn man einen dabei hat, oder vielleicht auch selbstgebackenen Pflaumenkuchen. Dann vergisst der Kea ganz arg schnell, was er eigentlich picken tut. Naemlich Koerner und all son Krimskrams. Auf jeden Fall wird der dann bestimmt dick.
Die Kiwis, also nich die Voegel sondern die Neuseelaender, nennen ihn auch "Clown Of The Mountains". Ja das stimmt, das hat er uns auch gezeigt. So fertig!

So und jetzt ein kleines Rezept fuer einen lustigen Abend:P
Man nehme eine Campingtasse, einen Topf mit Wasser drin, eine leere Milchflasche (aus Plastik), stellt einen Kea neben das ganze Arrangement und wartet ab was passiert.
Nisi sagt, dass der Kea aus dem ganzen Zeug ein Haus basteln kann, aber das glaub ich ihr nicht.
Aber auf alle Faelle macht er eine riesen Sauerei!

Ein Kathmandu!















-Nee, ein Kakadu!
-Nee man, du hast ja kein Plan von Voegeln.
- Das seh ich jetzt aber als beleidigung an!
-Aber mensch Tobi, das ist ein KEA!
-Sag ich doch: KEA!

Hoeh, wer is denn des?















Des kammer ja garnet richtich erkenne, dass des de Nisi es. Abba des es de Nisi un mer san nimma weet dafort vom Kepla Tragging, ne wah?
so denn.. nu uf zam Trag!

Donnerstag, Jänner 25, 2007

Eines morgens auf der Busfahrt zum Kepler-Track begegneten sie uns:















Die "Remarkables"...
Die sind ja so remarkable!!!
Gewisse Leute wuerden einfach nur sagen "AWESOME!" aber irgend so ein Depp, der diese Bergkette wohl einen ganzen Tag lang angeschaut hat, dachte sich diesen tollen Namen aus. Denn morgens sehn die Berge wohl etwas schoener aus als mittags und abends sind sie dann noch schoener anzuschaun aber mittags sehn sie ja eigentlich auch nicht schlecht aus... Deswegen auch der Name.
Nun ja, die "Awesomes" wuerde sich auch irgendwie bloed anhoeren.
Seis ihm vergoennt. Wer wollte nicht schon immer mal eine Bergkette bennen?